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iconvconfig - Iconv-Modul-Konfigurationszwischenspeicher erstellen
iconvconfig [Optionen] [Verzeichnis]…
Die Funktion iconv(3) verwendet intern gconv-Module, um aus und in einen Zeichensatz umzuwandeln. Es wird eine Konfigurationsdatei verwandt, um die benötigten Module für eine Umwandlung zu bestimmen. Das Laden und Auswerten solch einer Konfigurationsdatei würde Programme, die iconv(3) verwenden, verlangsamen, so dass ein Zwischenspeichermechanismus eingesetzt wird.
Das Programm iconvconfig liest Iconv-Modulkonfigurationsdateien und schreibt eine schnell zu ladende Gconv-Modulkonfigurationszwischenspeicherdatei.
Zusätzlich zu den vom System bereitgestellten Gconv-Modulen kann der Benutzer angepasste Gconv-Modulverzeichnisse mittels der Umgebungsvariablen GCONV_PATH angeben. Allerdings wird die Zwischenspeicherung von Iconv-Modulkonfigurationen nur verwandt, wenn die Umgebungsvariable GCONV_PATH nicht gesetzt ist.
Null bei Erfolg, von Null verschieden bei Fehlern.
Abhängig von der Architektur können sich die vorstehend genannten Dateien stattdessen in Verzeichnissen mit dem Pfad-Präfix /usr/lib64 befinden.
iconv(1), iconv(3)
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.
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30. Oktober 2022 | Linux man-pages 6.03 |